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Der Blogger, die billige Werbeplattform? Warum wir uns nicht für blöd verkaufen lassen sollten!

Wir Reitsportblogger sind doof! Wir machen uns unser Business quasi selbst kaputt oder lassen es uns von anderen kaputt machen. Anderswo schafft es gefühlt jeder zweite Blogger, sich mit etwas Mühe und Geschick ein gut gehendes zweites Standbein, manche sogar ein Haupteinkommen aufzubauen. Und bei uns? Viele von uns lassen sich wunderbar ausnutzen und machen die Spielchen auch noch bereitwillig mit.

 

Ich möchte hier nicht die Grundsatzdiskussion starten, ob ein Blogger nun Geld verdienen sollte oder nicht. Das sollte ja immer noch jedem selbst überlassen sein! Es geht mir an diesem Punkt auch überhaupt nicht um die Einnahmen an sich, sondern eher um den Umstand, dass man uns zunehmend als  möglichst kostenlose Werbeplattform ausnutzt und wir auch noch so dämlich sind und uns ausnutzen lassen. Vor allem die "kleinen", noch relativ unbekannten Blogger. Und ich rede hier nicht von dem Umstand, dass wir Blogger bei unseren Beiträgen eine Werbekennzeichnung vornehmen müssen. Nein, vielmehr geht es darum, dass immer mehr Firmen meinen, Blogger mit  Gratisprodukten abspeisen zu können oder - noch dreister – Werbung durch den Blogger zu erwarten, ohne irgendeine Gegenleistung zu bringen. Liebe Firmen, wenn ihr das lest und zu dieser Sorte gehört, dann lest besser nicht weiter, denn ich kann gleich sagen: Mit solchen „Kooperationspartnern“ möchte ich nicht kooperieren. Sorry not sorry.

 

Ich habe ja vollstes Verständnis dafür, wenn kleine Firmen oder junge Startups nicht so die Massen an Geld für Werbebudgets haben. Man möchte ja mit seinen Ressourcen gern haushalten. Aus Unternehmenssicht macht das durchaus Sinn. Nicht jede (kleine) Firma hat das Geld übrig, Werbeanzeigen zu schalten oder eine bezahlte Kooperation mit einem Blogger einzugehen. Wobei man solche Dinge aber bei der Unternehmensgründung eigentlich berücksichtigen muss, denn Werbung gehört nunmal gerade auch in der Anfangszit einfach dazu, um bekannt zu werden. Und ja, Advertorials, Sponsored Posts oder Produktplatzierungen gibt es im Normalfall nicht „für umme“. Professionelle Werbeanzeigen in Magazinen, im Radio, TV oder Internet kosten ja auch Geld. Einen Haufen Geld! Und auch ein Blogger, der nicht komplett blauäugig ist, berechnet durchaus ein bis mehrere hundert Euro für einen Blogbeitrag inklusive Social Media Vermarktung, für den er beauftragt wurde. Was völlig gerechtfertigt ist. Immerhin steckt da doch auch einiges an Arbeit drin. Oder geht ihr etwa Monat für Monat arbeiten und verzichtet dankend auf euer Gehalt, weil ihr euren Arbeitgeber so liebt? Eben. Ich bin nur immer wieder erstaunt, mit welcher Abgebrühtheit Firmen mittlerweile unterwegs sind und ich rede jetzt nicht nur von den Startups. Nein, auch bekanntere und auch ganz bekannte Unternehmen haben Mittel und Wege für sich entdeckt, möglichst viel kostenlose Werbung zu bekommen.

 

Gerade in den letzten Wochen sind mir wieder vermehrt Firmen aufgefallen, die Beiträge in den Sozialen Medien mit ihrem Werbe-Kommentar-Spam zumüllen. Scheint gerade eine sehr beliebte Masche zu sein. „Tolles Bild! Unsere Produkte könnten Dir gefallen! Schau mal auf unserem Account @blablablubb_offical vorbei.“ So beispielsweise irgendwelche dubiosen T-Shirt-Vertreiber, Firmen, die Video-Reittipps geben oder Rabattcoupons für Reitsportprodukte unters Volk bringen wollen oder auch solche, die „Brand Ambassadors“ suchen und im Gegenzug dann Armbändchen zuschicken, welche als Massenware im Einkauf keine 10 Cent das Stück kosten. Wenn überhaupt. Denn oft gehört es zu den „Bewerbungskriterien“, die eigenen Follower auf die Ambassador-Ausschreibung hinzuweisen. Ohne dass damit größere Erfolgsaussichten verbunden wären. Meist wird im Rahmen dieser PR-Aktion hinterher überhaupt kein Brand Ambassador ausgewählt. Die Aktion ist also komplett fake, aber für die Firma ist es natürlich tolle kostenlose Werbung, weil viele gern Markenbotschafter werden wollen und entsprechend bereitwillig die „frohe Kunde“ an ihre Freunde und Bekannte weitergeben. Eine Bloggerkollegin hat vor einiger Zeit auch schonmal einen Beitrag dazu verfasst. Und ich muss zugeben, ich wäre fast auch mal auf solch eine Aktion reingefallen. Und wenn ihr mal durch die Stories zappt, findet ihr bei nahezu jeder zweiten Werbeeinblendung aktuell ein „Ambassador gesucht!“ All das nervt so massiv! Das Meiste davon ist also wirklich bewusst wahllos verbreiteter Werbespam auf möglichst vielen Accounts und nur in den seltensten Fällen sitzt da der Marketing-Azubi hinterm Rechner und weiß nicht, was er tut.

 

Nichtsdestotrotz, irgendeiner in den Marketingabteilungen oder in den Geschäftsführerbüros muss sich ja den Mist, sprich diese Form der kostenlosen Werbung überlegt und/oder abgesegnet haben. Meistens kommen sie damit auch durch, denn viele Leute sind ja dankbar um jeden Kommentar und jeden Like unter ihrem Insta-Bildchen, sodass viele solchen Spam nicht löschen. Oder Lieschen Müller, die unbedingt Brand Ambassador werden will, egal von was. Hauptsache der Aussicht auf kostenlose Goodies wird Genüge getan. Es wird einfach auf die Aufmerksamkeitsgeilheit und das „Haben-wollen“ der (meist jüngeren Generation) Social Media Nutzer abgezielt. Und die Firmen fühlen sich durch den durchaus vorhandenen Erfolg ihrer Masche legitimiert und fahren schön weiter diese Schiene.

 

Ebenfalls sehr beliebt und oft genug erlebt: man wird direkt von einer Firma angeschrieben, ob man nicht gesponsert werden möchte oder Markenbotschafter werden will. Wenn man dann genauer nachfragt heißt es oft, dass man dann als gesponserter Reiter oder Markenbotschafter soundsoviel Prozente auf den nächsten Einkauf erhält. Aha? Ich muss also neben der für die Firma quasi kostenlosen Werbung auch noch Geld ausgeben, damit ich deren Markenbotschafter sein kann? Nicht euer Ernst! Anscheinend gibt es aber genügend Leute, die drauf reinfallen. Hauptsache man kann mit stolz geschwellter Brust sagen: „Ich bin Markenbotschafter!“ Grandios. Auch oft genug gesehen: Instagrammer, die bereitwillig überall und jederzeit alle möglichen Produkte in die Kameras halten, obwohl sie bestenfalls außer einem 15-Sekunden-Story Shoutout, das eh nach 24 Stunden wieder weg ist, nicht viel von der Firma an Gegenleistung bekommen. Oder eben auch nichts. Bezahlung meist schon gar nicht. Trotzdem sehe ich bei immer mehr Accounts Stories, die quasi nur noch aus Werbung bestehen. Und mal ganz unter uns: ich kann’s nicht mehr sehen!

 

Versteht mich nicht falsch: wenn ich ein Produkt wirklich gut finde und es per Blog- oder Social Media-Beitrag weiterempfehlen möchte, dann tue ich das natürlich. Freiwillig. Weil ich das Produkt oder die Dienstleistung oder auch das Unternehmen selbst von mir aus für erwähnenswert halte. Meistens macht man ja auch ungewollt Werbung, weil Firmen irgendwann mal auf den Trichter kamen, überall ihr Logo in Übergröße draufzupappen, sodass man quasi ja oft keine Wahl hat als unfreiwillig „freiwillig“ zu werben. Wobei eben auch bei den Unfreiwilligen eine gewisse Freiwilligkeit da ist. Gerade bei uns Reitern gibt es schließlich genügend Leute, die einen gewissen „Status“, ein gewisses „Prestige“ nach außen verkörpern wollen. Leute, die ständig alles zeigen und verlinken müssen. Alles. Und absolut bewusst. Auch wenn es absoluter Billigramsch ist oder überhaupt nichts mit dem Thema Reitsport zu tun hat. Notfalls auch die abgeschnittenen Fußnägel von de Omma, wenn’s zu 15 Sekunden Ruhm und Ehre gereicht. Genauso aber auch die teuren und angesagten Marken und immer deren allerneueste Produkte, die freiwillig und ganz bewusst zur Schau gestellt werden: „Guck mal, was ich mir alles Tolles leisten kann!“ Und die Unternehmen? Die lachen sich gehörig ins Fäustchen. Wieder ein williger (Entschuldigung!) Depp, der die Produktplatzierung kostenlos macht, oftmals ja sogar das Produkt zum normalen VK im Laden kauft und neben den gesparten Werbeausgaben auch noch Umsatz in die Kassen spült. Besser geht’s doch nicht?!

 

Fotos: Unsplash

 

Und genau da liegt der Hund begraben: All das macht den Markt für Blogger kaputt! Für all die, die mehr Arbeit reinstecken als nur einen schnöden unausgegorenen Social Media Beitrag, sondern tatsächlich für Produktempfehlungen oder Sponsored Posts ein Konzept erarbeiten, einen richtigen Beitrag texten, Fotos machen und bearbeiten, layouten usw., wird es so immer schwieriger, Honorare für solche Beiträge in vernünftiger Höhe zu bekommen. Weil sich irgendwo doch immer ein (Entschuldigung!) Depp findet, der sich mit einer Verlinkung oder einem gratis Hufauskratzer oder ein paar Prozenten abspeisen lässt. Oder eben Werbespam zulässt und nicht löscht. Mag sein, dass es der Mehrheit wirklich egal ist, dass sie von ihren „Kooperationspartnern“ gehörig über den Tisch gezogen werden. Und solange jemand als Privatperson damit zufrieden ist, billigen Modeschmuck oder Futterpröbchen oder 5% Nachlass auf die nächste Bestellung zu bekommen und so zur billigen Werbeplattform mutiert, nun ja, dann ist das halt so.

 

Aber „Partner“ in einer Kooperation sein bedeutet nun mal mehr als das. Partner begegnen sich im Optimalfall auf Augenhöhe und es springt bei der ganzen Aktion für beide idealerweise gleich viel raus. Für die, die sich mit dem Gedanken rumschlagen, irgendwann mal (ausschließlich) mit Blog, YouTube oder Instagram Geld verdienen zu wollen, kommt spätestens dann das böse Erwachen, wenn sie merken, wie hart das Business tatsächlich ist. Denn von Story-Verlinkungen und Gratisprodukten kann man im Normalfall seinen Lebensunterhalt nicht bezahlen. Aber auch die Teilzeit-Blogger stellen nach ein paar Monaten fest, dass Webhosting, Domain, Ausrüstung, Shootings usw. Geld kosten, welches man vielleicht auch irgendwann mal reinvestiert haben möchte. Von den investierten Arbeitsstunden mal ganz zu schweigen. Nur: wenn man in der Branche erstmal bekannt dafür ist, alles „für umme“ oder zumindest „für billig“ zu machen, dann hat man bei späteren Konditionenverhandlungen meist ziemlich schlechte Karten, wenn man dann wirklich mal echtes Geld mit einem Beitrag verdienen will. Und dass man Miete usw. zahlen muss, interessiert die Firmen nicht. Klingt hart, ist aber so. Man muss also eigentlich schon von vornherein klarstellen, was man wert ist und sich nicht unter Wert verkaufen. Und mal ganz ehrlich: der Wert hängt mit Sicherheit nicht von der Bekanntheit oder den Followerzahlen ab. Zumindest nicht nur.

 

Natürlich arbeite ich auch mit Press Samples, wenn die Kooperation als Gesamtkonzept stimmt und für beide Partner eine Win-win-Situation bedeutet. Ich habe aber auch durchaus schon Kooperationen abgelehnt, die für mich ein Verlustgeschäft gewesen wären oder das Unternehmen mir gegenüber so überheblich dahergekommen ist, dass ich eine Zusammenarbeit gar nicht haben wollte. Mag sein, dass ich nicht der bekannteste Blogger im Universum bin. Mein Licht unter den Scheffel stellen muss ich dennoch nicht und für mich bedeutet eine Kooperation ja nicht weniger Aufwand, nur weil ich noch keine 100k erreicht habe. Denn immerhin achte ich ja schon auch auf einen gewissen Qualitätsstandard meiner Beiträge. Und dieser ist nicht von meinen Followerzahlen abhängig. Wenn ein Unternehmen dafür kein Verständnis hat, passen wir eben einfach nicht zusammen. Zum Glück bin ich durch meinen „richtigen“ Job finanziell unabhängig und muss daher nicht jedes Kooperationsangebot annehmen.

 

Mich persönlich nerven ja die Spam-Kommentare derzeit am meisten ab. Wie einige von euch gesehen haben, habe ich in meiner Instagram-Story kürzlich auch klargestellt, dass mein Account künftig nicht mehr dafür Plattform ist und jedweder Spam-Kommentar ohne Vorankündigung gelöscht wird. Mittlerweile schicke ich diese Story auch per DM an jeden, der solchen Spam auf meinem Account verbreitet. Damit die merken, dass es eben doch Leute gibt, die sowas nicht wollen. Mag sein, dass das nicht so arg viel bringen wird, denn dann wird eben woanders gespamt. Die Masse macht’s schließlich aus. Nichtsdestotrotz halte ich meinen Account sauber. Was nämlich viele nicht bedenken ist, dass sich Like-Spam oder Spam-Kommentare negativ auf das eigene Ansehen auswirken. Warum? Nun, stellt euch vor, eine Firma ist auf der Suche nach einem passenden Kooperationspartner und hat möglicherweise tatsächlich etwas Geld für eine bezahlte Kooperation übrig. Sie findet neben eurem Blog auch euer Social Media Profil, checkt es und sieht, dass ihr total viele Spam-Likes und –Kommentare habt, aber wenig echte Interaktion. Denn ja, meistens kann man sowas auf den ersten Blick erkennen. („Nettes Foto!“/ „Toll!“/ „L4L?“/ „Super, weiter so!“) Genauso wie man auch Fake-Follower recht schnell herausbekommt. Seid ihr dann für die Firma interessant? Nein, denn ihr habt kaum echtes Engagement und es lohnt sich dadurch für die Firma nicht, über euren Account mittels einer Kooperation zu werben, da die Werbung quasi ungehört im Nirgendwo verhallt. Warum sollte die Firma also für euch Geld ausgeben, wenn es für sie keinen Nutzen in Form von Aufmerksamkeit oder Umsatz bringt? Aus reiner Nächstenliebe mit Sicherheit nicht.

 

Mag sein, dass für manche Firmen immer noch die Followerzahl des Kooperationspartners das Maß aller Dinge ist, weil sie von Social Media- und Influencer Marketing eigentlich selbst nicht so wirklich Ahnung haben. Echte Social Media Profis wissen allerdings schon längst, dass das gelinde gesagt „Bulls..t“ ist und andere Kennzahlen tausendmal wichtiger sind. Schätzungen zufolge ist nämlich mittlerweile nahezu jeder dritte Social Media Account ein Fake-Account. Und Follower und Likes lassen sich ja problemlos überall für schon kleines Geld kaufen. Entsprechend schauen die Firmen mittlerweile auch genauer hin, mit dem sie da eigentlich zusammenarbeiten und wer dessen Follower sind. Und genauso gibt es auf Unternehmensseite natürlich gibt es nicht nur schwarze Schafe in der Branche, sondern auch solche, die die Arbeit von Bloggern durchaus zu schätzen wissen. Selbst wenn diese nur einen kleinen Followerkreis, der aber „echt“ und engagiert ist, vorzeigen können. Unternehmen, die bereit sind, in gutes Social Media Marketing auch mal den einen oder anderen Euro zu investieren. Und das sind doch genau die Unternehmen, die wir als Blogger für eine Kooperation gewinnen (und möglichst langfristig behalten) möchten.

 

Was können wir Blogger also machen? In erster Linie:

  • Wissen, was wir wollen und unsere Strategie kennen und leben.
  • Wissen, was uns unsere Arbeit wert ist und diesen Wert auch nach außen vertreten.
  • Nicht jede „Kooperation“ um jeden Preis annehmen, sondern abwägen: Passt das Unternehmen und das Produkt zu mir? Habe ich tatsächlich was von der Kooperation oder ist nur das Unternehmen der Nutznießer der ganzen Aktion?
  • Konsequent sein, sich nicht einlullen lassen und so Glaubwürdigkeit bewahren.
  • Sein Bild nach außen wahren und konsequent Fake-Accounts, Ghost-Follower, Like-Spam oder Spam-Kommentare löschen. Kein Unternehmen will Kooperationspartner, deren Kennzahlen von vorn bis hinten fake sind.

 

Warum? Weil unsere Arbeit das Wert ist! Mein Blog ist keine billige Werbeplattform und wird es auch künftig nicht sein. Vielleicht sollte ich ja den Spieß einfach umdrehen:

 

Hey, liebe Firmen ich habe ein ganz besonderes Goodie für euch! Bewerbt euch noch heute als Kooperationspartner bei mir und bekommt mit dem Aktionscode COOP2019 sage und schreibe 10% auf den ersten Sponsored Post!

 

Deal? ( ;P)

 

Wie ist es bei euch? Habt ihr als Blogger auch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht? Oder seid ihr ein junges Startup, das vielleicht schon die ersten Werbeaktionen am Laufen hat? Wie ist eure Sichtweise zu dem Thema? Kommentiert und diskutiert mit mir darüber!

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Rami (Donnerstag, 04 April 2019 18:13)

    Dieser Artikel spricht mir wahrlich aus dem Herzen (obwohl ich nicht weiß, ob "Herz" in diesem Zusammenhang das richtige Wort ist, dafür müsste mir Social Media wichtiger sein, nehme ich an). Es ist so vieles lächerlich und nervt einfach nur noch. Eigentlich steckt hinter "Influencer" ja was ganz anders, es geht ja nicht um die klassische Werbung, sondern eher um die Empfehlung eines "Freundes". Daher finde ich es auch sehr interessant, dass man so langsam dahinter kommt, dass alleine die Follower-Zahl nicht (mehr) entscheidend ist.