Meine Lieben, die letzte Woche war eine ganz besondere für mich! Mein Blog hat seinen zweiten Geburtstag gefeiert! Ende Januar vor zwei Jahren habe ich meine Website erstellt und mit erstem Content gefüttert. Was aus einer Laune heraus begann, ist für mich heute nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken.

Vom Blogger-Dasein hat man anfangs ja eine ziemlich verfremdete Vorstellung. Wie das so ist und was für ein Arbeitsaufwand dahinter steckt, darüber hat man sich vielleicht vorher bestenfalls vage Gedanken gemacht. Man hat einen Traum vor Augen, man lässt sich von anderen Blogs inspirieren und malt sich aus, wie das sein könnte, wenn der Blog erstmal bekannt ist. Es sieht von außen immer alles mühelos aus. Auch ich hatte am Anfang keine so genaue Vorstellung, wie das Business läuft und habe mir eigentlich zu nahezu 100% alles selbst beigebracht und angelesen, was ich heute zum Thema kann und weiß.

Und auch heute, zwei Jahre später, habe ich noch längst nicht ausgelernt. Oft genug lief und läuft es nach dem „Versuch und Fehler“ Prinzip. Vieles, was bei Blogs aus Fashion, Beauty, Travel usw. funktioniert, klappt für Reitsportblogger leider nur bedingt. Man muss also zwangsläufig ausprobieren, was für die Nische passt. „Versuch macht kluch“. Ok, was das Thema Website programmieren und layouten anbelangt, bin ich zumindest hinter das Baukastensystem meines Anbieters ziemlich gut dahinter gestiegen. Ich weiß, was wie funktioniert und mit welchen Tricks ich mir behelfen kann, wenn es ein Feature mal nicht gibt. Wordpress ist da etwas bloggerfreundlicher, aber die kostenlose Version ist für mich keine Alternative gewesen und die kostenpflichtige Variante zu umständlich was die ganzen Hintergrundprozesse mit Hosting usw. anbelangt. Zudem sind zumindest die kostenlosen Wordpress-Templates schon so ausgelutscht und ich wollte eben genau das nicht für meinen Blog. Beim Thema Bildbearbeitung kratze ich zugegeben noch an der Oberfläche. Für Instagram nutze ich meist eine Auswahl an Filtern, die ich je Bild noch individuell anpasse. Mein Bildbearbeitungsprogramm auf dem Mac jedoch hält noch einige spannende Sachen bereit, die ich noch lernen kann. Aber alles zu seiner Zeit.

Was die „Bloggerszene“ des Reitsports anbelangt, schärft sich nach und nach das Bild. Ich muss zugeben, nicht mit allem, was da so im Hintergrund vor sich geht, bin ich einverstanden oder finde es gut. Ich möchte das Thema an dieser Stelle allerdings (noch) nicht näher ausweiten. Vielleicht mache ich da mal einen gesonderten Blogbeitrag dazu. Trotzdem oder vielleicht gerade weil es in der Reitsportblogger-Szene so einige No-Go's gibt, bin ich froh, ein paar Leute an meiner Seite zu haben, mit denen ich mich austauschen kann und zu denen sich in der Vergangenheit sowas wie Freundschaft aufgebaut hat. Danke für Euren Support, Mädels! Netzwerken ist schließlich ein ziemlich wichtiger Faktor, wenn man als Blogger vorankommen möchte. „Allein im stillen Kämmerlein“ geht vielleicht noch am Anfang, aber nach und nach muss man halt doch raus in die Welt. Wie soll die Welt denn schließlich sonst wissen, dass es einen gibt?

Ich freue mich sehr, was sich für eine nette Community mittlerweile aufgebaut hat. Ja, meine Followerzahl auf Instagram mag noch immer nicht die größte sein. Gerade im Dezember und Januar sind einige Follower auf einmal weg gewesen. Das kümmert mich allerdings insofern recht wenig, als dass ein Großteil der Entfolgenden davon mir eh nur zum Follow-Unfollow-Spielen gefolgt ist oder Fake-Accounts waren, die durch Instagram gelöscht wurden oder solche, die nur stalken, aber nie liken oder kommentieren. Und mal ehrlich: braucht man sowas? Nö. Mir ist es wichtig, „richtige“ und vor allem aktive Follower und Blogleser zu haben und keine Ghosts, die mir nur meine Statistiken zerhauen. Ich bin glücklich, dass es genügend Follower und Blogleser gibt, die aktiv sind und die mir sowohl positive als auch konstruktive Rückmeldungen zu meinen Beiträgen geben. Dass das Blogger-sein mal einen so großen Bereich in meinem Leben einnimmt, hätte ich anfangs wohl nicht gedacht. Ja, es verlangt einem viel Zeit und Herzblut ab. Zudem einen langem Atem und Willenskraft, in schwierigen Momenten nicht das Handtuch zu werfen. Ich möchte es jedenfalls nicht missen. Mittlerweile bin ich ja auch auf  Pinterest vertreten und bin gespannt, wie sich hier das Business entwickeln wird. Eine weitere Plattform zur Promo meiner Blogbeiträge ist Bloglovin', wobei ich noch nicht genau weiß, was ich davon halten soll. Das Problem ist nämlich hier: wenn die Leser den Beitrag über Bloglovin' aufrufen, zählt das nicht in meine Seitenaufruf-Statistik rein, sondern in die von Bloglovin', was in meinen Augen ein ziemlicher Beschiss ist! Ich werde es auf jeden Fall austesten und wenn es nichts bringt: weg damit. Ich werde euch dazu auf dem Laufenden halten.

Auf jeden Fall bin ich unglaublich dankbar für alles, was ich durch den Blog schon erleben durfte und auch für die Erfahrungen, die ich dadurch machen konnte. Ein großes Danke geht raus an meinen Mann, dass er den ganzen "Mist" so klaglos mitmacht, auch wenn ich oft bis in die Puppen an meinem Handy oder am Rechner hänge und dem Business nachgehe. Danke Schatz für Dein Verständnis! Und noch ein riesiges Danke an meine liebe Regina, dass ich ihren Friesenbub als Statist und angehendes Pferdemodel dabei haben darf. Ich bin total gespannt auf alles, was die Zukunft noch mit sich bringen wird. The best time is yet to come! Seid ihr alle weiterhin mit auf der Reise dabei?

Übrigens habe ich mir als kleines Dankeschön ein super-duper Geburtstags-Giveaway ausgedacht. Mehr darüber erfahrt ihr hier:

Julia’s ReiterBlog’s Geburtstags-Giveaway

Schnell reingehüpft und mitgemacht!